Das Projekt

Das Projekt Street | Art | Democracy begann 2021 in Hannover als ein von der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung gefördertes Kooperationsprojekt zwischen dem Arbeitsfeld Public History der Universität Hamburg und dem Verein Kulturpixel e.V. Mit den StreetArt Explorers wurde die Kooperation zwischen dem Arbeitsfeld Public History der Universität Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg verstetigt. Das Projekt vereinte bis Ende 2023 Forschung und Praxis in einem Citizen-Science-Projekt. 
Anschließend an das Hamburger Projekt zur Entwicklung einer analytischen und generativen Geschichtssortenkompetenz erschloss Street | Art | Democracy StreetArt erstmals als Medium der historisch-politischen Bildung und Form der Public Visual Historiography. Auch nach Ende des Projekts bietet das Onlineportal Einblicke in Formen, Akteur:innen und Diskursangebote dieser hochgradig politischen und politisierenden Kunst im öffentlichen Raum und lädt zur aktiven Beteiligung ein. Zudem bietet das Projektteam Präsenz-Workshops an, aus denen Open Educational Ressources (OER) zu Lerneinheiten über StreetArt entwickelt wurden, die nachhaltig nutzbar und übertragbar sind.
Stencil Grafik einer männlichen Person die mit einer Spraydose sprayt
Mit dem Projekt wählen wir einen spezifisch historisch-politischen Schwerpunkt und verstehen StreetArt im Kontext der Praktiken des Geschichtemachens (Doing History) als Geschichtssorte, durch die Geschichte im öffentlichen Raum verhandelt wird: aber was wird verhandelt und vor allem von bzw. mit wem? Welche Künstler:innen beschäftigen sich explizit mit historisch-politischen Inhalten und warum? Also breiter gefasst: Welche (historischen) Ereignisse und (ikonographischen) Momente werden im kommunikativen Gedächtnis festgehalten und finden so Eingang in Aushandlungsprozesse?
Das übergeordnete Ziel des Projektes ist es, Menschen dazu zu befähigen, StreetArt historisch kontextualisieren und im Sinne einer analytischen Geschichtssortenkompetenz einordnen zu können. Wir versuchen somit, mögliche Verflechtungen von StreetArt, Geschichte(n) und Politik(en) aufzudecken und didaktisch aufzuarbeiten.
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